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So nutzen Medien und Verlage WhatsApp und andere Messenger erfolgreich

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Media industry messaging guide
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Vom lokalen Radiosender bis hin zum großen Verlagshaus: Medien und Publisher leben von einem regen Austausch mit ihren Nutzer:innen. Genau dafür sind Messenger wie WhatsApp, Telegram oder Apple Business Chat ideal! Sie schaffen eine direkte Verbindung, um Inhalte schneller zu verbreiten, aber auch um eine engere Bindung mit der Zielgruppe aufzubauen. 

Die Tagesschau tut es. Werben & Verkaufen auch. Genauso wie Radio Arabella und der Weltbild Verlag. Sie alle nutzen Messenger! Über WhatsApp und Co. verbreiten die Medien und Verlage ihre Inhalte schneller und erfolgreicher und können sich zudem besser mit ihrer Zielgruppe austauschen. 

Wir zeigen im Folgenden, wie Verlage und Medien von Messengern profitieren und wie innovative Publisher WhatsApp und Co. bereits erfolgreich einsetzen. 

Warum sollten Publisher und Medien Messenger nutzen? 

Publisher und Medien profitieren massiv von dem Einsatz von WhatsApp und Co. 

  1. Messenger wie WhatsApp sind die beliebteste Form der Kommunikation und werden von allen Altersgruppen genutzt. 
  2. Messenger bieten Verlagen, Medien und Content-Schaffenden im Allgemeinen die Chance, einfachen, schnellen und innovativen Hörerservice anzubieten
  3. Der Kontakt via Messenger ist effizienter als per Hotline (teuer) oder E-Mail (langsam). 
  4. Kein Kanal ist direkter und persönlicher als Messenger wie WhatsApp.
  5. Der Austausch von Text, Video, Foto und Sprachnachrichten ist optimal für Interaktion.
  6. Der direkte Kontakt bietet Optionen für mehr Traffic, Partner-Integration und für direkten Aboverkauf.
Zitat Eva Deinert Bayerischer Rundfunk

    Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?

    Newsletter-Reichweite steigern

    Der Klassiker in der Verbreitung von Inhalten bei Medien und Verlagen ist natürlich der Newsletter. Messenger bieten dafür viele Vorteile.

    • Die Inhalte landen direkt auf dem Sperrbildschirm der Nutzer:innen. 
    • Nachrichten landen nicht mehr im Spam und werden auch nicht durch Algorithmen abgestuft. 
    • Bessere Öffnungsraten (90 Prozent!) und höhere Klickraten. 
    click-through-rates Messanger Newsletter Statistik
    Messenger-Newsletter erreichen mehr Menschen als E-Mail, Social Media oder Banner.

    Events vermarkten

    Viele Medienhäuser und Verlage bieten auch Events an. Das kann ein Webinar oder ein Konzert sein. Messenger bieten hier die Möglichkeit, Events viel prominenter zu platzieren und, etwa über Apple Messages for Business, auch noch direkt über den Chat zu verkaufen. 

    Abos pushen

    Insbesondere für Medien ist es durch die Digitalisierung schwieriger geworden, ihre Inhalte zu monetarisieren. Die Erwartungshaltung ist: Leser:innen wollen alles gratis lesen, hören und schauen. 

    Daher ist es gar nicht so einfach, über Paywalls, gute Inhalte oder werbefreie Webauftritte, Nutzer:innen zu Abo- oder Bezahlmodellen zu pushen. Genau dabei können Messenger helfen. 

    Über Push-Nachrichten auf WhatsApp und Co. lassen sich Abos viel gezielter und mit mehr Aufmerksamkeit verbreiten. So können zum Beispiel bestimmte Zielgruppen für Abo-Kampagnen erstellt werden, um so noch effektiver die richtigen Nutzer:innen anzusprechen. 

    Dialog fördern

    Die Zeiten, in denen Magazine, Verlage, Radiosender und Zeitungen nur Inhalte verbreiten, sind längst vorbei. Die meisten Medien haben erkannt, dass ihr Erfolg verstärkt auf den Austausch mit ihrer Community basiert. 

    Das kann von exklusivem Zugang zu einem aktiven Community-Management bis hin zu User-generiertem Content reichen. Je mehr sich Nutzer:innen mit einer Publikation identifizieren, desto reger das Engagement und desto besser die Traffic-Zahlen. 

    Mit ihrem direkten Chat sind Messenger dafür prädestiniert. Innovative Medien nutzen dies bereits sehr effektiv. Das Onlinemagazin "Deine Korrespondentin" beispielsweise bietet Abonnent:innen über eine WhatsApp-Gruppe exklusiven Zugang zu seinen Auslandskorrespondentinnen.

    Abo Deine Korrespondentin
    Der exklusive digitale Austausch findet bei "Deine Korrespondentin" per WhatsApp statt. (Quelle: Deine Korrespondentin)

    In regelmäßigen Abständen können so Leser:innen Fragen stellen und sich direkt mit den Journalistinnen in Schweden, Italien, Taiwan oder Namibia über ihre Arbeit und die jeweiligen Länder austauschen. Für das Magazin ist das ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. 

    Nutzer-generierte Inhalte schaffen

    Neben dem direkten Dialog, sind Messenger auch ein idealer Kanal, um Nutzer:innen in die Produktion von Inhalten mit einzubinden. Sei es über das Verschicken von Fotos für die Social-Media-Kanäle bis hin zu Sprachnachrichten für persönliche Radiogeschichten: WhatsApp und Co. machen es Nutzer:innen durch ihre Multimedia-Möglichkeiten sehr einfach, Videos, Fotos und andere Inhalte an Medien zu schicken. 

    Dadurch steigt das Engagement und Medien können schneller und mit weniger Aufwand spannende Themen und Inhalte entwickeln. 

    Was ist der beste Messenger für Medien und Verlage?

    Von Apple Business Chat über Telegram bis hin zu WhatsApp: Je nach Zielgruppe, Redaktionszielen und Budget hat jeder Messenger seine Vor- und Nachteile. 

    WhatsApp: Beliebtester Messenger Deutschlands

    Mehr als zwei Drittel aller Deutschen nutzt WhatsApp täglich. Wer also mit einem Messenger viele Menschen auf einmal erreichen möchte, ist bei WhatsApp goldrichtig. 

    Wichtig ist aber, dass Verlage und Medienunternehmen hierbei die WhatsApp Business Platform nutzen. Denn nur mit dieser Variante ist der Datenschutz garantiert. Die Gratis-Variante mit der WhatsApp Business App bietet keinen ausreichenden Datenschutz und du kannst damit zudem nicht mehr als 256 Unique User:innen per Broadcasting-Liste erreichen, was selbst für kleine Medienunternehmen nicht ausreichen dürfte.

    Telegram: Günstigste Newsletter

    Telegram sollte als Messenger-Kanal für Medien und Publisher nicht unterschätzt werden. Denn Telegram hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber WhatsApp, wenn es um Messenger-Kampagnen geht: Die Telegram-Newsletter sind kostenfrei. 

    Telegram Newsletter Börsennews

    Kombiniert mit einer Zielgruppe, die viele Medien über WhatsApp so nicht erreichen, höchster Sichtbarkeit der Nachrichten auf dem Sperrbildschirm und der Möglichkeit, nach Kanälen in der App zu suchen, ist Telegram vor allem zum Verschicken von Newsletter sehr attraktiv. 

    Mit den neuen Preismodellen von WhatsApp könnte die Bedeutung von Telegram in Zukunft sogar noch weiter steigen. 

    Apple Messages for Business: Bestes Ökosystem

    Bei Apple gibt es genau genommen drei Arten von Nachrichten: reguläre SMS, iMessage zwischen Nutzer:innen und dann den Unternehmenschat, Apple Messages for Business. 

    Unternehmen müssen für ihre Kundenkommunikation Apple Messages for Business nutzen. Damit können sie zwar nicht (ganz) so viele Nutzer:innen wie über WhatsApp oder auch Telegram erreichen. Dafür bietet Apple aber eine sehr spannende Zielgruppe und ein komplett integriertes Ökosystem. 

    Tiroler Tageszeitung Apple Messages for Business

    Insbesondere, wenn Medien und Verlage Bezahlangebote wie etwa Abos oder Event-Tickets über den Apple-Chat verschicken, ist der Messenger ideal. Denn hier können Nutzer:innen auch direkt und ohne Umwege im Chat bezahlen, und das über eine App, der viele mehr trauen als anderen mobilen Bezahlsystemen

    Gleichzeitig sind Apple-Nutzer:innen in der Regel eine kaufstarke Zielgruppe, was den Messenger ebenfalls sehr attraktiv macht. 

    Facebook Messenger: Vielfältigste Kombinationsmöglichkeiten Der Facebook Messenger ist nach wie vor einer der meistgenutzten Messenger der Welt und somit (insbesondere für ältere Zielgruppen über 35 Jahre) nicht zu unterschätzen. 

    Gleichzeitig bietet der Messenger von Meta vielfältige Möglichkeiten, um Newsletter zu vermarkten. Zum Einen lässt sich hier sehr unkompliziert von der Facebook-Seite zum Messenger verlinken und so ein Opt-in für den Newsletter per Facebook Messenger sehr leicht aufsetzen. 

    tagesschau Facebook Messenger Newsletter

    Seitdem Meta zudem den Newsletter auf Facebook für mehr Branchen geöffnet hat, abonnieren User:innen über den Kanal auch wieder mehr Newsletter. 

    Instagram Direct: Beste Visualisierungen

    Viele Medien und Verlage setzten auf starke Visualisierungen, um ihre Inhalte wirksam in Szene zu setzen. Von der Fotostrecke bis hin zu Videos lassen sich so oftmals viel bessere Interaktionen und Traffic-Zahlen erzielen als etwa nur mit einem Text-Link. 

    Wer also besonders auf visuelle Inhalte setzt, profitiert am meisten von Instagram. Auch hier lässt sich dann sehr unkompliziert, vom Profil oder aus einer Story heraus zu den DMs verweisen. Bislang gibt es über Instagram Direct noch nicht die Möglichkeit, Newsletter zu verschicken. Doch Meta arbeitet derzeit an dieser Lösung. 

    Und: Anders als WhatsApp bietet Instagram Direct auch schon die Möglichkeit, direkt im Chat zu zahlen. Damit lassen sich Abos sehr effektiv pushen. 

    Mehrere Messenger nutzen

    Je nach Zielgruppe, Unternehmenszielen und Budget mag ein Messenger sinnvoller sein als ein anderer. Doch auch eine Kombination mehrerer Kanäle ist möglich. Schließlich verbreiten die meisten Medien und Verlage ihre Inhalte auch über mehr als nur einen Kanal.

    Über professionelle Messenger-Lösungen wie Sinch Engage kannst du die wichtigsten Messenger in einer Plattform kombinieren. Dabei kommen alle Nachrichten in einer zentralen Inbox zusammen, du kannst Automatisierungen wie Chatbots leicht integrieren und auch bequeme Nachrichten-Vorlagen nutzen, die das Verschicken von Inhalten noch einfacher machen. 

    Und: Sinch Engage bietet dir auch viele Analyse-Tools, mit denen du den Erfolg deiner Kampagnen besser tracken kannst und die Personalisierung und Zielgruppenbildung noch weiter verbessern kannst. 

    Aus der Praxis: Diese Medienhäuser und Verlage nutzen Messenger erfolgreich

    NDR: Millionen Unterhaltungen per Telegram 

    Der Norddeutsche Rundfunk nutzt Telegram, Apple Messages for Business und den Facebook Messenger, um seinen Morgen-Newsletter täglich an rund 150.000 Abonnent:innen zu verschicken. Dabei setzt der NDR aber vor allem auf Telegram! 

    Telegram Newsletter NDR Info

    Hier kann der NDR nämlich aufgrund des kostenlosen Newsletter-Services des Messengers seine vielen Abonnent:innen sehr kostengünstig erreichen und so Millionen von Nutzer:innen jeden Morgen spannende Nachrichten schicken.  

    Zitat Nils Kinkel NDR Info

    Radio Arabella: Dialog mit Hörer:innen fördern, Conversions für Werbepartner steigern

    Wer Radio hört, kennt natürlich den typischen Hörerservice der Sender per Telefon. Dabei kann die Zuhörerschaft anrufen und Nachrichten hinterlassen oder Fragen stellen. Diesen festen Bestandteil in der Hörer-Interaktion wollte Radio Arabella modernisieren und effizienter gestalten. Erste Versuche per E-Mail endeten mit einem überfluteten Postfach und irrelevanten Nachrichten. Deswegen entschied sich Radio Arabella dazu, auf Messenger umzuschwenken. 

    Der einfache und praktische Kommunikationskanal kam bei den Hörer:innen sehr gut an. Sie nutzen die Messenger, um Fragen zum Programm und zu Veranstaltungen zu stellen, aber auch um über Blitzer zu informieren. 

    WhatsApp Chat Blitzer Radio Arabella

    Durch die hohe Interaktionsrate über die Messenger hat Radio Arabella auch Formate für Marketing-Aktionen über WhatsApp und Co. für ihre Werbekund:innen entwickelt, berichtet Michael Schmittner, Leiter Business Development Digital bei Radio Arabella. 

    Zitat Michael Schmittner Radio Arabella

    Weltbild-Verlag: Mehr Abos durch WhatsApp

    Der Weltbild-Verlag nutzt den WhatsApp-Newsletter vor allem als Kanal, um Angebote zu verschicken. Interessierte erhalten hier besondere Deals, exklusiv per WhatsApp.

    Weltbild
    Newsletter-Anmeldung bei Weltbild. (Quelle: Weltbild Verlag)

    Und: Um mehr Abonnent:innen für den WhatsApp-Newsletter zu gewinnen, bietet Weltbild schon bei der Anmeldung einen Rabattcode. So hat Welbild es geschafft, seine Abo-Zahlen kontinuierlich zu steigern und verschickt jetzt im Schnitt 75.000 WhatsApp-Nachrichten im Monat

    💡Lesetipp: So bekommst du mehr Nutzer:innen für deinen WhatsApp-Kanal

    W & V: Newsletter, digitales Abo und Events per Apple Business Chat

    Bei einer Analyse seines Traffics stellte das Marketing-Magazin Werben & Verkaufen (W & V) fest, dass der Großteil der Leser:innen über Apple-Geräte die Inhalte konsumierte. Daraufhin beschloss die Redaktion, die Möglichkeiten der Apple Messages for Business weiter auszuschöpfen, wie Holger Schellkof, Chefredakteur und Mitglied der W&V-Geschäftsleitung erklärt

    Werben & Verkaufen setzt darum Apple Messages for Business für Newsletter, Kundenservice sowie im Sales ein. Damit kann das Magazin erfolgreich sein Abo-Geschäft vermarkten und auch Tickets für Events verkaufen. 

    Fazit: Professionelle Messenger-Kommunikation für Medien und Verlage lohnt sich

    Mit Messengern können Medienhäuser und Verlage ihre Inhalte schneller und effizienter verbreiten und ihr Publikum besser erreichen. Auch die Interaktion lässt sich durch die persönlichere Kommunikation per WhatsApp und Co. deutlich steigern. 

    Egal, ob zum Verschicken von Newslettern, zur Förderung des Dialogs, zum Generieren von Inhalten oder zum Push von Bezahlangeboten: Messenger sind günstiger, effektiver und beliebter als E-Mail, Telefon oder Social Media. 

    Wichtig dabei ist aber, dass die Medien und Verlage eine professionelle Messenger-Lösung nutzen. Denn nur so lassen sich mehrere Messenger einfach miteinander kombinieren, Automatisierungen nutzen und der Datenschutz garantieren. 

    Sinch Engage bietet genau das (und vieles mehr!) und ist somit eine ideale Lösung für Medien und Verlage. 

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    Image of Marinela Potor, editor-in-chief at Sinch Engage.
    Autor:in: Marinela Potor
    editor-in-chief