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WhatsApp-Newsletter: Diese inspirierenden Beispiele solltest du kennen!

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whatsapp newsletter Beispiele Cover Blog Sinch Engage
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Nachdem der WhatsApp-Newsletter im Jahr 2019 gestoppt wurde, führte WhatsApp den beliebten Service 2021 wieder ein.  Zur Freude vieler Unternehmen. Denn kaum ein anderer Kundenkanal sorgt für ein so hohes Engagement. Wir haben im Folgenden zwölf inspirierende Beispiele zusammengestellt, die zeigen, wie vielfältig der WhatsApp-Newsletter sein kann. 

Der WhatsApp-Newsletter war für viele Marketing-Teams und Unternehmen der direkteste Kanal zur Kundenkommunikation. Umso größer war daher die Enttäuschung, als sich WhatsApp 2019 dazu entschied, den Newsletter zu stoppen. Es gab schlicht zu viele Probleme mit Spam und unerwünschten Nachrichten. Doch seit 2021 ist der Newsletter wieder da und wir zeigen dir zwölf Unternehmen, die ihn sehr geschickt und kundennah einsetzen.

Was sind WhatsApp-Newsletter und warum solltest du sie nutzen?

WhatsApp-Newsletter sind Nachrichten, die Unternehmen per WhatsApp an Abonnent:innen senden können, um nützliche Informationen mit ihnen zu teilen. Sie sind Türöffner für Conversational Commerce und vor allem wegen ihrer hohen Click-Through-Rate bei Unternehmen sehr beliebt. Im Vergleich zu E-Mail-Newslettern ist diese bei WhatsApp um das Zehnfache höher. Das perfekte Medium also, um diverse Informationen, wie Produktangebote, Gutscheine, Neuigkeiten oder auch inspirierende Inhalte an Kund:innen zu tragen.

Use Cases für den WhatsApp Newsletter auf einen Blick

🛡️ Verbesserter Datenschutz bei neuem WhatsApp-Newsletter

Im Vergleich zum früheren WhatsApp-Newsletter haben sich ein paar Dinge geändert. Das ist auch gut. Denn dort, wo sich der Newsletter früher noch in rechtlichen Grauzonen bewegt hat, ist er heute deutlich sicherer im Hinblick auf den Datenschutz. Auch hat WhatsApp viele neue Features eingeführt, die die Benachrichtigungen für Unternehmen und Kund:innen spannender machen.

Warum WhatsApp-Newsletter verschicken?

Die Vorteile, einen WhatsApp-Newsletters zu erstellen, sind genauso vielfältig wie seine Use Cases. Dazu gehören:

  • 🔒 Kundenbindung dank Conversational Messaging: Regelmäßige und persönliche Interaktion mit der Marke schafft ein noch besseres und emotionaleres Kundenerlebnis.
  • 💌 Höhere Klick- und Open-Raten: Messenger wie WhatsApp als Newsletter-Kanal bewegen Kund:innen, im Vergleich zu herkömmlichen Wegen wie E-Mail, mehr dazu, mit der Marke zu interagieren.
  • 📈 Höhere Konversionsraten mit Conversational Commerce: Verkäufe kommen mit WhatsApp-Newslettern und Messenger-Kommunikation zum Abschluss, weil Angebote gesehen werden. Im Fall des E-Commerce-Unternehmens Snocks kauften Kund:innen über WhatsApp sogar deutlich mehr als bei E-Mail.
  • 👥 Zielgruppensegmentierte Newsletter: Du bist nicht gezwungen, Informationen an Kund:innen zu senden, die diese gar nicht benötigen. Mit Zielgruppensegmentierung kannst du die Daten deiner Kund:innen aus deinem CRM-System mit einer Softwarelösung wie Sinch Engage nutzen, um deine Newsletter gezielt an relevante Kundengruppen zu senden.
  • Informationen sind sofort bei Nutzer:innen: Vor allem für sehr schnelllebige Märkte ist es wichtig, dass Informationen oder Angebote schnell mit den Kund:innen kommuniziert werden.
  • 🎯 Newsletter geht an Empfänger:innen, die ihn auch wollen: Dadurch, dass die Nutzer:innen sich selbst für den Newsletter anmelden müssen, gibt es keine Streuverluste wie bei Social Media oder anderen einseitigen Kommunikationsformen. Unternehmen können sicher sein, dass die Abonnent:innen auch Interesse an den Produkten und Services haben.

Unternehmen, die einen direkten Kanal suchen, um Botschaften effizient an Nutzer:innen zu richten und gleichzeitig eine Konversation zu starten, sollten WhatsApp-Newsletter genauer unter die Lupe nehmen.


Der große WhatsApp Newsletter Report

Welche Inhalte funktionieren? Welcher Tag ist besser? Einsichten aus 3,5 Millionen WhatsApp-Newslettern!


Erfolg per WhatsApp-Newsletter: Diese Beispiele zeigen, wie’s geht!

SportSpar: Mehr Umsatz durch Newsletter

Wie der Name schon vermuten lässt, spezialisiert sich SportSpar auf Sportbekleidung, die Kund:innen besonders günstig erstehen können. Neben stets wechselnden Tages- und Wochen-Deals gibt es auch viele weitere Sonderangebote. Die Kund:innen von SportSpar sind daher immer an den neusten Angeboten interessiert und wollen so schnell wie möglich über die aktuellsten Schnäppchen informiert werden: am liebsten per Messenger-Newsletter!

Darum verschickt SportSpar an Abonnent:innen einen Newsletter per Telegram und WhatsApp. Schnäppchenjäger:innen bekommen so die neuesten Deals stets als Push-Nachricht aufs Handy.

SportSpar WhatsApp Newsletter Angebote

TDas wirkt sich deutlich auf den Umsatz aus. Durch den fixen Zugang zu den Angeboten kaufen Kund:innen mehr ein. Die Messenger-Newsletter haben so den Umsatz von SportSpar deutlich gesteigert.

📰 Hier kannst du dich für den SportSpar-Newsletter anmelden

Weltbild GmbH & Co. KG: Mit Zehn-Prozent-Gutschein mehr Abonnent:innen gewinnen

Die Weltbild GmbH & Co. KG mit Sitz in Augsburg betreibt einen Online-Shop für Bücher, Medien und diverse andere Produkte. Außerdem finden dort andere Firmen aus derselben Unternehmensgruppe oder externe Partner im Online-Shop von Weltbild eine Handelsplattform, um ihre eigenen Produkte zu verkaufen.

Mit einem breiten Produktangebot an Büchern und Medien sind WhatsApp-Newsletter besonders hilfreich, da das Unternehmen so für die zahlreichen Neuheiten bei diesen Produkten werben kann.

Weltbild

Weltbild Deutschland belohnt neue Abonnent:innen ihres Newsletters mit einem Rabatt-Gutschein über 10 Prozent, den Kunden im Shop einlösen können. Wöchentlich am Sonntag erhalten Abonnent:innen zudem eine neue Überraschung von Weltbild. Das kann klassisch ein Zehn-Prozent-Gutschein oder ein kostenloser Versand, aber auch etwas charmanter ein Samentütchen für den Garten sein.

Weltbild Newsletter WhatsApp

👉 Hier geht es zum Newsletter von Weltbild

TruckHero: Fachkräfte schneller finden

Wenn es um WhatsApp-Newsletter geht, zeigt das Beispiel von TruckHero: Auch abseits der klassischen Updates können WhatsApp-Newsletter sehr effizient in der Kundenkommunikation sein. TruckHero ist ein HR-Unternehmen, das zwischen Speditionen und Berufskraftfahrer:innen Jobs vermittelt. In Zeiten des Fachkräftemangels war TruckHero auf der Suche nach einem Kanal, um neue Talente schneller zu finden und besser an die Speditionen zu binden. Die Lösung? WhatsApp-Newsletter.

WhatsApp Notification, TruckHero, Smartphone

Diese setzt TruckHero sehr vielfältig ein. Interessierte können hier nicht nur regelmäßig aktuelle Jobangebote bekommen, sondern sich auch über Push-Nachrichten an Bewerbungsgespräche erinnern lassen und sogar ihre Bewerbungsunterlagen per WhatsApp einreichen. Bewerberfreundlicher geht es kaum noch und das zeigt sich auch am Ergebnis.

Zitat von Olaife Orolade von Truck Hero über WhatsApp Wahrnehmung

📰 Hier kannst du den Job-Newsletter von TruckHero abonnieren

stylink: Zielgruppe schneller informieren

stylink ist eine Vergütungsplattform für Influencer:innen im Modebereich. Das funktioniert so: Influencer:innen können Produkte von Online-Shops wie H&M, ASOS oder OTTO über ihre Social-Media-Kanäle an ihre Follower:innen empfehlen. Wenn jemand über einen solchen "Affiliate-Link" etwas kauft, bekommen die Influencer:innen eine Provision.

Das ist besonders effektiv, wenn die Angebote neu sind. stylink sorgt dafür, dass Influencer:innen schnell spannende Deals mit dazugehörigen Afflitate-Links posten können. Das passiert über den WhatsApp-Newsletter. Bei schnelllebigen Angeboten, die nur ein oder zwei Tage gelten, kann stylink sein Influencer-Netzwerk mit dem Newsletter sofort benachrichtigen, um das Maximum aus jeder Aktion herauszuholen.

stylink WhatsApp Newsletter für Angebot von H&M

Ähnlich wie bei SportSpar bevorzugen auch die Kund:innen von stylink die schnellere und direktere Kommunikation per Messenger, die ohne Umwege auf ihrem Sperrbildschirm landet. So verpassen die Influencer:innen keine lukrativen Links mehr. Übrigens: stylink nutzt nicht nur WhatsApp. Für seine Kund:innen in den USA setzt die Influcener-Plattform auf iMessage und ist damit extrem erfolgreich. Für stylink ist das kein Umstand. Alle Newsletter managt stylink nämlich zentral über das Campaigns-Tool von Sinch Engage.

Rewe: Prospekte per WhatsApp

Rewe zeigt, dass auch die traditionellsten Newsletter-Konzepte wunderbar auf WhatsApp funktionieren. Anstatt nämlich wöchentlich Papierprospekte in die Briefkästen zu verteilen (die ohnehin vermutlich mehrheitlich im Müll landen), nutzt die Supermarktkette Rewe WhatsApp als Alternative. Das spart nicht nur Ressourcen und hilft der Umwelt. Dadurch, dass Interessierte aktiv den Newsletter abonnieren können, landen die Informationen auch bei den richtigen Kund:innen.

WhatsApp Prospekt von Rewe mit QR Code

Und das wiederum sorgt dafür, dass Einkaufende Angebote schneller sehen und auch kaufen können. Rewe wiederum profitiert von einem erhöhten Umsatz.

Kein Wunder, dass andere Supermärkte mit der Idee schnell nachgezogen sind!

Domradio.de: Tägliche Inspiration aufs Smartphone

Auch der katholische Nachrichtensender Domradio.de hat früh erkannt, dass er seine Botschaften mit Messenger-Kommunikation sehr effektiv an Nutzer:innen tragen kann. Deshalb möchte er seine Zielgruppen auf allen relevanten Messengern erreichen. Dazu gehören auch regelmäßige WhatsApp-Newsletter.

Nutzer:innen können aus drei Nachrichtenkategorien auswählen und so die Inhalte, die sie per WhatsApp erhalten, vorsortieren. Mit Videobotschaften, weiterführenden Links und kurzen Texten nutzt Domradio.de die Möglichkeiten des multimedialen WhatsApp-Newsletters voll aus und begleitet seine Nutzer:innen – beispielsweise mit dem Morgenimpuls – durch den Alltag.

Screenshot WhatsApp Newsletter Domradio Morgenimpuls

Bei der Entscheidung für einen WhatsApp-Newsletter verweist Domradio.de auf die eindeutige Nachfrage aus seiner Community, welche die Kosten für den katholischen Nachrichtensender letztlich rechtfertigt.

Gerade für Medien, die traditionell eher auf E-Mail als Newsletter-Kanal setzen, ist WhatsApp aber spannend. Denn hier gehen ihre regelmäßigen Updates nicht so schnell unter und durch die hohen Öffnungs- und Klickraten, die sich positiv auf den Traffic auswirken, sind Messenger viel attraktiver als E-Mails.

Stadt Waldkraiburg: Bürger:innen auf dem Laufenden halten

Bürgerengagement ist... nun ja, eher zäh. Das kann für Gemeinden frustrierend sein, insbesondere wenn so wichtige Informationen die Bürger:innen gar nicht erreichen. Genau das sollte die bayrische Stadt Waldkraiburg ändern. Da WhatsApp die meistgenutzte Messenger-Plattform in Deutschland ist, stand schnell fest, dass hier die größte Reichweite für einen Newsletter erreicht werden kann.

Mit einer Landingpage auf ihrer Website wirbt die Stadt dafür, den Newsletter für WhatsApp zu abonnieren. Nachdem die Nutzer:innen dem Opt-in zugestimmt haben, erhalten sie Neuigkeiten aus Waldkraiburg auf ihr Smartphone. So kriegen die Bürger:innen der Stadt alles mit, was um sie herum in Waldkraiburg passiert und können ihre Tages- und Wochenplanung an die Meldungen der Stadt anpassen.

Screenshot WhatsApp Newsletter Stadt Waldkraiburg

Und es gibt auch weitere praktische Use Cases. Wenn der Rathausbesuch beispielsweise nur noch mit Terminvergabe möglich ist, erfahren sie es nicht erst vor Ort, sondern sind vorbereitet. Das erspart nicht nur Bürger:innen, sondern auch der Gemeindeverwaltung viel Mühe.

Screenshot WhatsApp Newsletter Stadt Waldkraiburg

Weil die Stadt die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe gut erkannt und den richtigen Kanal gewählt hat, hat sich die Zahl ihrer Abonnent:innen in zwei Monaten verdoppelt.

📰 Hier kannst du den WhatsApp-Newsletter der Stadt Waldkraiburg abonnieren

Elbenwald: Technik-affine Zielgruppe besser erreichen

Der Elbenwald bezeichnet sich selbst als Nerd- und Fanartikelshop für Filme, Serien und Animes. Der Shop nutzt WhatsApp bereits für seinen Kundenservice und wollte nach der Newsletter-Rückkehr auch diesen für seine Kundenbindung nutzen.

Landing Page WhatsApp Newsletter Anmeldung Elbenwald

Mit einem lustigen Batman-Meme begrüßt Elbenwald seine nerdige Zielgruppe auf einer Landingpage für den WhatsApp-Newsletter. Der Newsletter selbst wird zum Pushen von Angeboten genutzt. Wenn im Elbenwald ein neues Spielkarten-Set im Harry-Potter-Stil erhältlich ist, erfahren das Abonnent:innen sofort. So können Fans ihrer Lieblings-Bücherreihe aus Hogwarts auch beim Karteln ein Stück näher sein. Fantastisch!

Screenshot Elbenwald neue Spielkarten

Die jüngere und tech-affine Zielgruppe vom Elbenwald nimmt die Newsletter-Kommunikation sehr positiv auf. Dieser direkte Bezug ist auch ein Grund, warum die persönliche Kommunikation und Nähe zur Marke gut ankommt. Der Beweis dafür: Die Abmeldequoten des Newsletters gehen seit dem Neustart gegen null.

📰 Hier geht es zum WhatsApp-Ticker von Elbenwald

Sano24: WhatsApp-Newsletter können auch B2B

Eines der WhatsApp-Newsletter-Beispiele, welches beweist, dass Conversational Commerce auch im B2B funktioniert, ist Sano24.

Das digitale Info- und Beratungsportal für die Landwirtschaft legt Wert darauf, seine Nutzer:innen, also Landwirt:innen, mobil zu erreichen, da diese meistens nicht am Laptop sitzen. Das Smartphone ist dagegen auch auf dem Feld mit dabei. Umso schöner ist es daher, wenn die Landwirt:innen eine einfache, mobile Möglichkeit haben, um sich über neue nützliche Angebote und Services für Tiere und Felder zu informieren.

Screenshot Sano24 WhatsApp Newsletter

Sano24 verfolgt dabei zwei Ansätze:

  1. Zusendung von Content und Aktionen an Landwirt:innen.
  2. Internet-Informationen zu Sales-Aktionen für die eigenen Mitarbeiter:innen.

Damit sind zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn nicht nur für die externe Kommunikation, sondern auch für die interne kann Sano24 WhatsApp-Newsletter nutzen.

📰 Hier geht es zum Newsletter von Sano24

Dodenhof: Personalisiertere Informationen

Dodenhof ist eine Kaufhauskette aus Norddeutschland mit relativ unterschiedlichen Abteilungen, wie dem Dodenhof Brautsalon oder der Dodenhof GenießerWelt. Um die Bedürfnisse der verschiedenen Kund:innen vollständig abzudecken, nutzt Dodenhof seinen WhatsApp-Newsletter entsprechend zielgruppensegmentiert.

In der Praxis heißt das, dass die Abteilungen den Fokus ihres Conversational Marketing und Conversational Commerce unterschiedlich setzen.

Dodenhof Brautsalon hat etwa eine überschaubare Zahl an Kund:innen. Diese bringen aber erhebliche Summen auf und haben ebenfalls einen höheren Informationsbedarf. Deshalb wird hier der Fokus auf interaktive Kundenbindung gesetzt.

Screenshot Dodenhof Brautsalon WhatsApp Newsletter Angebot

Die Dodenhof GenießerWelt hingegen nutzt WhatsApp-Newsletter hauptsächlich, um Informationen über Angebote und Aktionen an eine wesentlich breitere Empfängergruppe zu senden.

Screenshot Dodenhof GenießerWelt WhatsApp Newsletter Angebot

📰 Die verschiedenen WhatsApp-Newsletter für Dodenhof Juwelier, Brautsalon und GenießerWelt kannst du hier abonnieren

Volmary: Nischenmärkte stärker einbinden

Volmary bedient als Gartenspezialist einen Nischenmarkt. Trotzdem entschied sich das Unternehmen dazu, einen WhatsApp-Newsletter in seine Kundenkommunikation aufzunehmen. Jeden Freitag schickt Volmary einen Newsletter-Gruß an seine Kund:innen, in dem Gartenfans Tipps und Informationen für ihr Hobby erhalten.

Wenn es also am Wochenende für die Garten-Enthusiast:innen wieder an die "Arbeit" geht, steht ihnen der Newsletter von Volmary mit Tipps und Tricks zur Verfügung.

Screenshot Volmary WhatsApp Newsletter Willkommensnachricht

Obwohl die Zielgruppe sehr eingeschränkt ist, konnten bisher schon über 500 Abonnent:innen und gute Klickraten erreicht werden. Diese Werte sind für den Gartenspezialisten sehr erfolgreich und zeigen, dass Unternehmen den Newsletter auch bei spezielleren Zielgruppen effektiv einsetzen können. Außerdem kann man sicher sein, dass die Informationen auch genau da landen, wo sie hingehören.

📰 Volmarys Newsletter gibt es hier

Snocks: Mehr Erfolg per WhatsApp als per E-Mail

Snocks, das Start-up für Socken und Unterwäsche aus Münster hat sich bereits deutschlandweit einen Namen gemacht und bedient eine breite Zielgruppe. Aus Interesse, ob WhatsApp-Newsletter auch als Sales-Starter funktionieren können, hat Gründer Johannes Kliesch einen ersten Schritt in das Conversational Commerce gewagt und einen eigenen WhatsApp-Newsletter erstellt.

Als A-B-Test versendete er jeweils 1.000 Newsletter per E-Mail und WhatsApp mit gleichem Inhalt an seine Kund:innen.

Shop Popup für WhatsApp Newsletter Anmeldung Snocks

Das Ergebnis: Kund:innen, die über WhatsApp in den Shop gekommen sind, haben im Schnitt 60 Prozent mehr ausgegeben, als über E-Mail.

Darüber hinaus waren die Öffnungsraten und Klickraten bei WhatsApp deutlich höher als beim Mail-Newsletter. Der Testversuch hat sich für Snocks also voll ausgezahlt.

📰 Hier kannst du den WhatsApp-Newsletter von Snocks abonnieren und sogar 10 Prozent sparen

Wie kann ich WhatsApp-Newsletter erstellen?

❗ 1. WhatsApp Business API ist nötig

Um einen Newsletter auf WhatsApp versenden zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So braucht man zum Beispiel die WhatsApp Business Platform (ehemals: API), also einen Unternehmensaccount mit API-Schnittstelle bei WhatsApp. Diesen bekommen Unternehmen am einfachsten über Business Solution Partner, also offizielle Meta-Partner wie etwa Sinch Engage.

Eine solche Plattform ist für eine DSGVO-konforme Kundenkommunikation und zur Verwaltung der Kundengespräche vor allem für mittlere bis große Unternehmen äußerst praktisch.

🧐 2. WhatsApp muss Newsletter-Vorlagen erst freigeben

Außerdem muss WhatsApp die Vorlagen für Newsletter-Nachrichten vor der Versendung freigeben. Dieser Prozess nimmt aber normalerweise nur wenige Minuten in Anspruch.

Beim Erstellen deiner Vorlage für einen WhatsApp-Newsletter solltest du zudem einige Punkte beachten, auf die WhatsApp bei der Freigabe Wert legt. Dazu gehören die Einhaltung der AGB, Richtlinien zum Format oder das Beifügen von Mustern.

Wie versende ich WhatsApp-Newsletter DSGVO-konform?

☑️ 3. Newsletter nur mit Opt-in

WhatsApp-Newsletter können nur an Kund:innen verschickt werden, die dem per Opt-in zugestimmt haben. Andernfalls verstößt du mit deinem Newsletter nicht nur gegen die WhatsApp-Vorlagen, sondern auch gegen die DSGVO!

Opt-in Landing Page für den Vodafone Newsletter

Opt-in für den WhatsApp-Newsletter von Vodafone.

Die wichtigsten Anforderungen, die du beim Einholen des Opt-in beachten solltest:

  • du musst deutlich machen, dass deine Nutzer:innen zustimmen, WhatsApp-Nachrichten deines Unternehmens zu erhalten
  • der Name deines Unternehmens muss eindeutig angegeben werden
  • dein Unternehmen muss sich an das geltende Recht halten

💡 Auf dieser Seite von Meta kannst du ausführlich nachlesen, was es beim Einholen der Zustimmung für WhatsApp-Newsletter zu beachten gilt.

Kosten WhatsApp-Newsletter etwas?

Jein. Grundsätzlich kosten Nachrichten, die dein Unternehmen von Kund:innen erhält, nichts. Andersherum kommt es darauf an, in welches Land du die Nachricht beziehungsweise den Newsletter sendest und um welche Art von Benachrichtigung es sich handelt. WhatsApp unterscheidet zwischen vier Nachrichten-Kategorien. Die Newsletter gehören zu den Marketing-Nachrichten.

  1. Transaktion: Vom Unternehmen initiierte Konversationen im Zusammenhang mit einer Transaktion, einschließlich Benachrichtigungen nach dem Kauf und wiederkehrende Abrechnungen für Kund:innen, die sich dafür entschieden haben.
  2. Authentifizierung: Von Unternehmen initiierte Konversationen, die es Unternehmen ermöglichen, Benutzer:innen mit Einmal-Passcodes in mehreren Schritten während des Anmeldevorgangs zu authentifizieren, zum Beispiel bei der Kontoregistrierung, Kontowiederherstellung und Integritätsprüfungen.
  3. Marketing: Von Unternehmen initiierte Konversationen zur Vermarktung eines Produkts oder einer Dienstleistung an Kund:innen, wie etwa relevante Angebote für Kund:innen, die sich angemeldet haben.
  4. Service: Jede Unterhaltung, die von Nutzer:innen ausgeht, wie etwa eine Kundenanfrage.

Die WhatsApp-Newsletter kosten in Deutschland aktuell (Stand: 2023) 0,1131 Euro.

Wichtig: WhatsApp rechnet in Unterhaltungen ab. Eine Unterhaltung begrenzt sich immer auf ein 24-Stunden-Fenster nach der ersten gesendeten Nachricht. Dabei sind die ersten 1.000 Nutzer-initiierten Unterhaltungen für dein Unternehmen gratis.

💰 Informiere dich hier über alle Details rund um die WhatsApp-Newsletter-Kosten.

Welche Alternativen zum WhatsApp-Newsletter gibt es?

Da WhatsApp Deutschlands beliebtester Messenger ist, setzten viele Unternehmen logischerweise auf Metas grünen Messenger in ihrer Kundenkommunikation. Doch es gibt natürlich auch Alternativen.

SportSpar beispielsweise hat ebenfalls sehr viel Erfolg mit dem (günstigeren) Telegram-Newsletter und stylink setzt auf iMessage, was vor allem bei einer internationalen Zielgruppe viele Vorteile gegenüber WhatsApp hat (so ist zum Beispiel keine lokale SIM erforderlich). Auch Viber kann insbesondere für Unternehmen, die Menschen in Mittel- und Osteuropa erreichen wollen, vielversprechender sein als WhatsApp.

Mit unserer Messenger-Plattform Sinch Engage kannst du all diese Kanäle am Desktop und auf einer zentralen Interface managen. Nutzer:innen können den Kanal wählen, den sie bevorzugen, bei dir kommen aber alle Nachrichten zentral an. So können deine Kund:innen auf ihrem bevorzugten Kanal bleiben und du arbeitest effizienter: win-win!

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Kai Viertel, Head of Demand Generation, Sinch
Autor:in: Kai Viertel
Head of Demand Generation