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10 Tipps für erfolgreiches Marketing an Black Friday und Cyber Monday

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Black Friday 2022 - MP - Blog Title - 01
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Obwohl der Black Friday aus den USA kommt, gilt der Schnäppchentag Ende November mittlerweile auch in Deutschland und Europa als der Start ins Weihnachtsgeschäft. Wir erklären dir, welche Strategien beim Marketing rund um Black Friday am erfolgreichsten sind. 

Black Friday ist DER Tag für Schnäppchensuchende. An diesem Tag erwarten Einkaufsfreudige schließlich die besten Angebote des Jahres. Wie kannst du es dabei schaffen, mit deinen Deals herauszustechen und deinen Umsatz zu steigern? 

Wir haben sieben Tipps zusammengetragen, damit du noch mehr aus dem Black Friday für dein Unternehmen herausholen kannst! 

Was ist Black Friday? 

Der Black Friday ist eine US-amerikanische Erfindung. Vereinfacht gesagt ist der "Schwarze Freitag" ein Tag, in dem der Einzelhandel die größten Schnäppchen des Jahres heraushaut. Traditionell findet der Black Friday am vierten Freitag im November (also immer der Tag nach dem Feiertag "Thanksgiving") statt. 2023 fällt der Black Friday damit auf den 24. November. Die Idee dabei ist es, mit vielen Sonderangeboten mehr zu verkaufen und schon viele Neukund:innen fürs Weihnachtsgeschäft zu gewinnen

Vor einigen Jahren sprangen Elektro- und Elektronikhandel mit auf und packten am darauffolgenden Montag noch den Cyber Monday hinzu. So ist der Black Friday mittlerweile zur Black Week geworden. 

Für die USA zählt der Black Friday als umsatzstärkster Tag für den Einzelhandel. Mittlerweile ist der Rabattfreitag auch in Europa angekommen und gilt auch in Deutschland als idealer Einstieg ins Weihnachtsgeschäft. 

Statistiken rund um Black Friday in Deutschland

Zahlen zeigen, dass sich das Marketing rund um Black Friday auch in Deutschland durchaus lohnt! 

So kennen 96 Prozent der Deutschen den Black Friday (beim Cyber Monday sind es 82 Prozent) und bereits fast die Hälfte aller Deutschen schlägt auch schon bei den Angeboten zu. Und: Jedes Jahr gewinnt der Aktionstag an Bedeutung und Bekanntheit dazu

Bekanntheit Black Friday Deutschland Statistik
Black Friday wird in Deutschland immer bedeutender. (Quelle: IFH Köln)

Was ebenfalls interessant ist: Die Deutschen geben jedes Jahr mehr Geld an Black Friday aus. 

Ausgaben an Black Friday Deutschland Statistik
Jedes Jahr geben die Deutschen mehr zur Black Week aus. (Quelle: IFH Köln)

Für den Einzelhandel (stationär und E-Commerce) ist der Black Friday somit eine große Chance. Wer jetzt schon mit guten Marketing-Strategien rund um Black Friday punktet, kann als Early Adapter schon eine gute Markenbekanntheit aufbauen und natürlich schon vor dem Weihnachtsgeschäft den Umsatz steigern. 


💡Auch über die Black Week hinaus: So kannst du mit Messengern noch erfolgreicher im Einzelhandel verkaufen!  

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Black Friday als geschützte Wortmarke

Wenn du Black-Friday-Marketing betreiben möchtest, solltest du beachten, dass es aktuell in Deutschland einen Rechtsstreit um den Begriff gibt. 

Die chinesische Super Union Holdings Limited ist (noch) Markeninhaberin des Begriffs in Deutschland, auch wenn in einer Gerichtsentscheidung vom Oktober 2022 die Wortmarke als verfallen erklärt wurde. Das Urteil war allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht rechtskräftig, sodass noch etwa 900 Waren- und Dienstleistungen von diesem Markenschutz betroffen waren. Die eindeutig benannte Ausnahme sind Elektronik- und Elektroartikel. 

Wenn du hier also auf Nummer Sicher beim Marketing rund um Black Friday gehen möchtest, empfehlen wir Begriffe wie "Black Week", "Black Weekend", "Black Beauty Week", "Rabattfreitag" oder "Angebotsfreitag". Du kannst auch mit Umschreibungen wie "im Rahmen von Black Friday" arbeiten. 

Black Friday Kofferworld
Es muss nicht immer Black Friday sein! Kofferworld etwa wirbt mit "Black Week Deals".

Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein, sondern kann ein weiterer Anreiz dafür sein, sich noch kreativere Marketing-Ideen rund um die Black Week zu überlegen. 

Warum solltest du Marketing rund um Black Friday betreiben? 

Natürlich sind Black Friday, Cyber Monday oder auch die Black Week eigentlich eine Erfindung aus den USA. Dennoch hat sich dieser Freitag Ende November mittlerweile auch in Deutschland und Europa als Einstieg ins Weihnachtsgeschäft etabliert. 

Wer hier nicht Marketing betreibt, lässt damit eine große Chance aus. Denn: 

  • Viele Kund:innen erwarten mittlerweile Black-Friday-Sales und wenn deine Marke diese nicht bietet, gehen sie zur Konkurrenz. 
  • Die guten Deals an Black Friday nutzen viele Shopper:innen, um schon erste Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Damit ist der Tag ein idealer Einstiegspunkt fürs Weihnachtsgeschäft – und du kannst nahtlos zu anderen Aktionen, wie etwa einem Adventskalender überleiten. 
  • Deine Konkurrenz ist an diesem Rabatttag aktiv. Wenn du deine Chance nicht ergreifst, ist das fast so, wie beim Weihnachtsgeschäft nur minimal zu werben... also eine total verpasste Möglichkeit, um deinen Umsatz zu steigern.
  • Clevere Marketing-Ideen kommen gut an und wenn Kund:innen eh schon einkaufsbereit sind, kannst du eigentlich nur gewinnen! 

Tipps für erfolgreiches Marketing an Black Friday

1. Kündige deine Rabattaktionen schon vorher an

Wenn du Rabattaktionen an Black Friday planst, lohnt es sich, dein Publikum schon vorher darauf aufmerksam zu machen und so schon mal Awareness für deine Marke und deine Angebote zu schaffen. 

  • Kündige deine Aktionen per Social Media an
  • Erinnere Kund:innen über Newsletter an anstehende Black-Friday-Rabatte
  • Verteile Flyer im Geschäft
  • ...

2. Erzeuge FOMO

Black Friday ist nicht umsonst DER Tag für Deal-Jagende. Hier erwarten sie die größten Rabatte des Jahres. Dann sollte aber auch klar sein: Solche Deals werden sie bei dir nie wieder bekommen. 

Black Friday Kampagne Snocks

Füge also Hinweise hinzu wie: "Nur noch bis Montag!" Das zeigt einerseits, dass du es ernst meinst mit den Angeboten und spornt darüber hinaus zum Einkaufen an. 

Extra-Tipp: Mit Countdowns kannst du zusätzlich zum Shoppen anregen! 

Black Friday Countdown Saturn
Countdowns sorgen für Vorfreude und regen Verkäufe an. (Quelle: Saturn / FLYERALARM digital)

3. Zu kreativ gibt es nicht

Wenn du am größten Werbetag für den Einzelhandel mit deiner Kampagne herausstechen möchtest, musst du kreativ werden! 

Das muss nicht immer der größte Rabatt oder die fetteste Schrift sein. Die Beauty-Marke Deciem beispielsweise beschloss vor einigen Jahren Black Friday zu canceln

Stattdessen bot die Marke, die auf Nachhaltigkeit setzt, den ganzen Monat November lang einen Rabatt von 23 Prozent auf alle Produkte an. Damit konnte Deciem ein Zeichen für nachhaltiges Einkaufen setzen und sich als Brand treu bleiben.

Gleichzeitig ging die Anti-Black-Friday-Aktion weltweit durch die Presse, wodurch Deciem noch mehr Aufmerksamkeit für seine Aktion bekam. 

Es muss natürlich nicht immer so extrem sein! Die Modemarke fashionette beschloss etwa, am Black Friday lediglich für ein bestimmtes Produkt mehr Aufmerksamkeit zu schaffen: Ugg Boots. 

Anstatt also, wie eher üblich, Rabatt auf alles zu geben, konnten Kund:innen nur die beliebten "Mondlandungsstiefel" günstiger erhalten. 

fashionette black friday kampagne
Volle Aurmerksamkeit auf ein einziges Produkt kann eine kreative Marketing-Strategie für Black Friday sein. (Quelle: fasionette / cleverreach)

4. Bereite dich mit automatisierten Lösungen vor 

Wenn du Marketing für Black Friday betreibst, wirst du automatisch auch mehr Kund:innen anziehen. Das ist natürlich super, sollte aber entsprechend gut vorbereitet werden, damit die Einkaufserfahrung für die Kundschaft reibungslos bleibt und dein Team auch gut mithalten kann. 

Wir empfehlen hier Automatisierungen, wo es nur geht. Schon einfache Chatbots können 90 Prozent der wiederkehrenden Fragen beantworten oder auch Versandbestätigungen sowie Sendungsnachverfolgungen verschicken. Das sorgt für eine bessere Nutzererfahrung und entlastet dein Team! 

5. Lege Vorlagen und vorgeschriebene Antworten an

Neben Chatbots kannst du auch mit anderen Methoden, deine Kommunikation beschleunigen. Denn an Black Friday und Cyber Monday ist viel los. Mit Nachrichten-Vorlagen oder vorgeschriebenen Antwort-Blöcken kannst du mit wenigen Klicks wiederkehrende Fragen beantworten. Das spart Zeit und wenn du die Texte im Vorfeld formulierst, kannst du auch in Ruhe und zielgerichteter formulieren als im hektischsten Moment. 

6. Personalisiere deine Nachrichten

Willst du den tausendsten Black-Friday-Deal sehen, der dich gar nicht interessiert? Genau! Deine Zielgruppe auch nicht! Nutze daher Tools, die dir dabei helfen, deine Angebote zu personalisieren. 

Wenn du etwa QR-Codes strategisch anbringst, kannst du genau sehen, über welches Produkt oder Webseite ein:e Nutzer:in erstmals Interesse gezeigt hat und so die Deals viel persönlicher zuschneiden. 

7. Biete immer Opt-ins und Opt-outs

Das ist nicht nur aus Datenschutzgründen wichtig. Es schafft Vertrauen und sorgt auch dafür, dass deine Kund:innen sich nicht zugespamt fühlen von deinen Black-Friday-Kampagnen. 

Denke beim Opt-out auch daran, Nutzer:innen nach Feedback zu fragen. War es das falsche Angebot? Bekommen sie zu häufig Nachrichten? Wenn sie die Möglichkeit haben, dir hier Rückmeldung zu geben, kannst du deine Marketing-Nachrichten künftig besser anpassen.

8. Conversational Commerce: Sei für deine Kund:innen da  

Gehe noch einen Schritt weiter: Verwende Conversational Messaging, um mit Kund:innen so zu sprechen, wie mit Freund:innen. Das Ergebnis ist eine stärkere Bindung zwischen Kund:innen und Marke. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie mehr kaufen und ausgeben! 

Setze also auch während der Black Week auf persönliche Beratung und den Dialog! 

9. Nutze Messenger

Messenger-Marketing ist der heißeste Tipp für deine Black-Friday-Kampagne. Denn hier kannst du alles miteinander kombinieren, was deine Kampagne erfolgreicher machen wird: 

  • einen sehr persönlichen Kanal, der Nutzer:innen viel mehr anspricht
  • individuelle Deals
  • Exklusivität
  • bessere Conversions 
  • Automatisierungen

Warum sind Messenger für die Black Week unschlagbar? 

Zum einen bist du damit auf einem Kanal unterwegs, den deine Kund:innen für die private Kommunikation nutzen. Das macht auch den Austausch mit Unternehmen viel nahbarer und persönlicher. 

Das wiederum schafft mehr Vertrauen in deine Marke und sorgt für mehr Umsatz. 

Zitat von Erik Reintjes von MissPompadour über Erfolg per Whatsapp

Du bekommst bei Messengern außerdem die volle Aufmerksamkeit. Bei welchem anderen Kanal landest du ohne Algorithmen, ohne Spam-Filter direkt auf dem Sperrbildschirm der User:innen? Genau! Das bieten nur WhatsApp und Co. Enstprechend siehst du hier auch Öffnungsraten von 90 Prozent. Mehr Aufmerksamkeit für Black-Friday-Marketing geht kaum!

Und: Wenn du schon einmal Kontakt mit Kund:innen per WhatsApp oder anderen Messengern hattest, musst du nur eine neue Nachricht schicken, um den Kontakt wieder zu aktivieren. Das ist effektiver und günstiger als neue Anzeigen zu schalten. 

Weltbild Kampagne Black Friday

Jemand hat beispielsweise bei dir an Black Friday per WhatsApp eine Frage zu Kopfhörern geschickt? Dann ist das doch der perfekte Anlass, um im Vorweihnachtsgeschäft Angebote zu Lautsprechern zu schicken! Solche Möglichkeiten fürs personalisierte Re-Engagement bietet kein anderer Kanal. 

Und: Mit professionellen Messenger-Lösungen kannst du in wenigen Minuten einen Chatbot mit deinen Messenger-Kanälen integrieren und damit ohne IT-Kenntnisse viele Ressourcen sparen! 


Der große WhatsApp Newsletter Report

Welche Inhalte funktionieren? Welcher Tag ist besser? Einsichten aus 3,5 Millionen WhatsApp-Newslettern!


10. Arbeite mit einer professionellen Lösung

Wenn du das volle Potenzial von WhatsApp und Co. an Black Friday ausschöpfen möchtest, solltest du eine professionelle Messenger-Lösung nutzen, die die Anwendung von Messengern nicht nur leichter macht, sondern auch DSGVO-konform ist! 

Über professionelle Softwares wie Sinch Engage ist deine Messenger-Lösung für Black Friday: 

  • Sofort einsatzbereit, keine IT-Kenntnisse erforderlich 
  • 100 Prozent DSGVO-konform 
  • übersichtlich, denn alle Nachrichten (egal, von welchem Messenger Kund:innen sie schicken) landen bei dir in einem zentralen Postfach 
  • ganz einfach, mit Newsletter und personalisierten Marketing-Kampagnen skalierbar (ja, du kannst Nachrichten auch vorplanen!)
  • problemlos mit deinen CRM- und Zahlungssystemen kombinierbar

Verschaffe dir hier direkt einen ersten Eindruck von Sinch Engage! 

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Image of Marinela Potor, editor-in-chief at Sinch Engage.
Autor:in: Marinela Potor
editor-in-chief